COHAGA – der Adressdaten-Spezialist aus St. Gallen

Hallo Fabio, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei COHAGA kurz vor:

Mein Name ist Fabio Mätzler und ich bin Co-Founder und CEO der cohaga AG.

Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?

Ja, sehr gerne. COHAGA ist ein klassischer Adressbroker, wir sammeln und vertreiben erstklassige Firmenadressen aus der Schweiz.

Unsere Kunden nutzen unsere Adresslisten für Ihr Direktmarketing, in dem sie potentielle Neukunden über Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung informieren.

Als einziger Anbieter auf dem Schweizer Markt sammeln wir alle unsere Adressen manuell, wodurch wir den Kunden operative Entscheidungsträger mit direkten Koordinaten in höchst möglicher Qualität anbieten können. Dies immer unter der Bedingung, dass alle Adressen selbst öffentlich zugänglich gemacht worden sind und daher gemäss aktuellem Schweizer Datenschutzgesetz nicht besonders schützenswert sind. Unterstützt wird das Team von innovativen Technologien, wie Machine Learning, wobei intelligente Algorithmen zur weiteren Qualitätssteigerung beitragen.

Welches Problem wollt Ihr mit COHAGA lösen?

Jede Firma, welche eine gewisse Grösse erreicht hat, braucht einen gut funktionierenden Vertrieb. Und die Voraussetzung eines jeden funktionierenden Vertriebs ist eine gute Datengrundlage der eigenen Zielgruppe. Einige Unternehmen versuchen sich diese mit internen Mitteln selbst zu erarbeiten. Dies ist unseres Erachtens jedoch nur mit einem unvorteilhalften Aufwand-Ertragsverhältnis möglich.

Wie ist die Idee zu COHAGA entstanden ?

Während meines Wirtschaftstudiums war ich auf der Suche nach einem Studentenjob. Dabei bin ich auf dem Marktplatz der Universität Basel auf ein Inserat aufmerksam geworden, bei welchem eine Dame einen Studenten: in gesucht hat, welche ihr eine Liste von allen Alters- und Pflegeheimen erstellt. Dies war der Startschuss für die heutige cohaga AG.

Wie würdest Du Deiner Großmutter COHAGA erklären ?

Ich würde Ihr sagen, dass wir Firmenadressen sammeln und vertreiben. Vielleicht hat sie ja Interesse an der Datenbank aller Alters- und Pflegeheime. :=)

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Nein, das Kernprodukt ist immer noch genau gleich. Auch unsere Produktionsweise, nämlich dass wir nach wie vor alles manuell sammeln, ist gleich geblieben.

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?

Unser Geschäftsmodell basiert auf einem langfristigen Kundenaufbau durch die höchst mögliche Adressqualität, wobei Kunden jeweils anhand von Einmalkäufen ihre gewünschten Adressdaten bestellen. Die Kunden haben ausserdem die Möglichkeit über unseren Konfigurator (https://cohaga.ch/adress-konfigurator/) ihre eigene Adressdatenbank «customized» zu erstellen.

Wie genau hat sich COHAGA seit der Gründung entwickelt ?

Wir hatten zu Beginn keine Mitarbeitenden, keine Büroräumlichkeiten und nur eine Datenbank mit circa 2’000 Einträgen. Mittlerweile haben wir über 20 Mitarbeitende, moderne Büroräumlichkeiten in St. Gallen und tausende von Datensätzen aus über 100 Branchen.

Wie groß ist Euer Startup inzwischen ?

21 Mitarbetende mit einem Umsatz im 7-stelligen Bereich.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?

Bei COHAGA bisher sehr wenig. Wir hatten mit C15 einmal ein Projekt im Immobilienbereich, welches nicht von Erfolg gekrönt war. Dafür musste ich bei meinen Start-ups davor (Greenjacket, Greenborg und BALUE) mit einigen Rückschlägen umgehen.

Was habt Ihr daraus gelernt ?

Ein sehr wichtiges Learning für mich war a) die Komplexitität und den administrativen Aufwand möglichst gering zu halten (bspw. erst eine Gesellschaft gründen, wenn das wirklich nötig ist) und b) nicht am Markt vorbei zu produzieren.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Ich würde sagen unser Marketing war bisher eine Erfolgsgeschichte, primär auch dank unseren eigenen Adresslisten, welche unsere primäre Leadquelle sind. Wir generieren ca. 70% unseres Umsatzes mit unseren Adresslisten.

Wie ist Euer Startup finanziert ?

Zu 100% bootstrapped.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

Wir werden nochmals drei Mitarbeitende im IT-Bereich anstellen sowie das Vertriebs- und Marketingteam weiter ausbauen. Zudem haben wir mit SALESCARE ein sehr spannendes neues Projekt, mit dem wir unsere Kunden im gesamten Salesprozess unterstützen möchten.

Vielen Dank für das Interview.

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