CrowdTransfer – Für Fußballfans entwickelt

Hallo Leroy, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei CrowdTransfer kurz vor:

Danke für die Anfrage, wir freuen uns über die Gelegenheit!

Seit 2022 haben wir die Idee von CrowdTransfer in verschiedenen Varianten und Formen diskutiert und im letzten Frühjahr die Firma gegründet, wobei wir, Roger, Richard und ich, die drei Co-Founder, sind.

Roger Grossenbacher, unser CFO, war in verschiedenen Positionen im Finanzbereich tätig, zuletzt als CRO bei einer Business-Softwareplattform.

Richard Lauper nimmt die Rolle als CPO ein und leitete als COO einer Insurance-Tech-Plattform ein spannendes Scale-Up.

Ich selbst war in der Prozessautomatisierung tätig und baute dort zuletzt eine neue Niederlassung in Polen auf. Bei CrowdTransfer darf ich nun die Rolle des CEO bekleiden.

Was uns allen gemeinsam ist, ist die Begeisterung für den Fussball und die Freude im Sportbereich etwas bewegen zu dürfen.

Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?

Wir wollen Fussballfans die Möglichkeit geben sich wieder stärken in ihren Lieblingsvereinen einbringen zu können, indem wir eine Plattform bereitstellen, auf der Fans ihren Verein unterstützen können. Fans können darauf Spieler mitfinanzieren und auf der Grundlage der Leistung der Spieler finanzielle Gewinne erzielen können.

Die Idee ist zudem, ein grösseres Fan-Engagement durch Social Perks, wie VIP-Tickets und Treffen mit Spielern, für Geldgeber zu erzielen.

Welches Problem wollt Ihr mit CrowdTransfer lösen?

Fussballfans fühlen sich immer mehr von ihren Lieblingsclubs entfremdet. Grosse Investorenkonstrukte kaufen Club um Club auf und organisieren diese in Netzwerken. Der Bezug zur Inhaberschaft des Clubs bleibt so oft auf der Strecke. Früher konnte den Besitzern im Stadion noch zugerufen werden, dass sie eine “Niete” verpflichtet haben, dies ging immer mehr verloren. Mit CrowdTransfer wollen wir die Fans wieder näher ans Clubgeschehen bringen und ihnen ermöglichen näher beim Transfergeschäft dabei zu sein.

Wie ist die Idee zu CrowdTransfer entstanden ?

Die Idee fand ihren Ursprung beim Verfolgen eines Fussballspiels und dem hilflosen zuschauen, wie unser Team kein Bein vors andere gebracht hat. Wir konnten es nicht fassen, dass wir darauf keinen Einfluss nehmen können und dem Team nicht direkter weiterhelfen können. Dem wollen wir mit CrowdTransfer Abhilfe schaffen.

Wie würdest Du Deiner Großmutter CrowdTransfer erklären ?

Wir betreiben eine Webseite auf der es Fussballfans ermöglicht wird, Fussballspieler mitzufinanzieren.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Das Konzept hat viele Iterationen durchgemacht und wurde regelmässig angepasst. Wir haben seit dem Start mit vielen Fussballclubs, Fussballfans oder auch der FIFA gesprochen und das Business Modell entsprechend ihrem Feedback angepasst. So hatte eine ursprüngliche Idee viel stärker den Fussballspieler selbst eingebunden, bis wir gemerkt haben, dass die Abwicklung von Verträgen mit denselben alles unnötig verkompliziert.

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?

Für den Betrieb und Unterhalt der Plattform erheben wir eine Kommission von 0,95% auf die Spielerfinanzierung.

Wie genau hat sich CrowdTransfer seit der Gründung entwickelt ?

Seit dem Start konnten wir einsehr erfreuliches Wachstum hinlegen und sind mittlerweile bereits 14 Mitarbeiter. Zudem konnten wir Ende letzten Jahres eine erste Kapitalrunde erfolgreich abschliessen und dabei knapp 2.5 Millionen Schweizer Franken beschaffen.

Wie groß ist Euer Startup inzwischen ?

Wir zählen 14 Mitarbeiter.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?

Während Kapitalrunden und in der Produktentwicklung hat man natürlich immer mal wieder Rückschläge und auch, wenn ich an unsere erste Version vom Business Case denke, muss ich etwas schmunzeln.

Was habt Ihr daraus gelernt ?

Es war uns immer wichtig positiv auf Rückschläge zu reagieren. Das Feedback war super wichtig und hat unser jetziges Modell erst richtig geformt, dass wir nun sehr optimistisch auf die nächsten Monate blicken dürfen. Nach den letzten rund 15 Monaten, bin ich überzeugt, dass eines der wichtigsten Aspekte für ein Startup ist, dass man konstant am Ball bleibt, sich nicht unterkriegen lässt und sein Business Modell an das Markt-Feedback anpasst.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Wir hatten bis jetzt ein gutes Händchen, uns mit den richtigen Beratern und Kritiker zu umgeben, die uns mit sehr wertvollem und konstruktivem Feedback versorgten.

Wie ist Euer Startup finanziert ?

Wie erwähnt konnten wir Ende letzten Jahres eine erste Kapitalrunde über 2.5 Millionen Franken mit Investoren aus der Schweiz erfolgreich abschliessen.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

Im Sommer wollen wir mit unserer Plattform in der Schweiz und in Deutschland an den Markt gehen und die ersten Transfers und Spieler finanziert haben. Akutell prüfen wir, wann wir in Österreich starten können und bis im Herbst wollen wir die restlichen grossen Fussballligen in Europa onboarden, namentlich Spanien, Italien, Frankreich und die Premier League.

Vielen Dank für das Interview.

Danke ebenfalls, wir freuen uns schon über die nächsten Meilensteine berichten zu dürfen.

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